THEMA: Camp Vinero

Eine relativ leicht zu erreichende, trotzdem nahezu unbekannte Ghost Location:

Camp Vinero


Die Exit 149 an der Interstate 70 kennt "jeder": Hier verlässt man die Interstate, um auf der UT 24 in Richtung Hanksville zu gelangen. Man kann an der Ausfahrt aber auch noch Norden entlang des nahe gelegenen Reefs abfahren.


Bei gutem Wetter ist das mit nahezu jedem Vehikel möglich und am Ende gelangt man auf die US 6/50 nörlich von Green River bzw. irgendwo südlich von Woodside (Viele Möglichkeiten!) Wir haben allerdings auch schon Zustände erlebt, wo man selbst für einen Trailblazer noch Wege ausbessern musste. Also Augen offen halten. Ein Schild hinter der Exit warnt: "Road may be impassable due to storms".


Camp Vinero ist eine wohl in den 1950ern entstandenes Mining Camp für Uran bzw. Vanadium. Es erstreckt sich ab ca. 1 Meile nördlich der Interstate über vielleicht 3-4 Meilen nach Norden. Stolleneingänge bzw. Keller findet man an verschiedenen Punkten, die üblichen Vorsichtsregeln beim Besuch solcher Orte gelten natürlich auch hier


Direkt neben der Interstate erwartet einem zuerst vielfarbige Morrison Formation:




Morrison Formation neben der Interstate


Man befindet sich im Übrigen auf der CR 1029, die meist gut, gelegentlich weniger gut daherkommt.


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Strassenschäden



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Stolleneingang



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Wahrscheinlich ein Keller



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Blick auf das San Rafael Reef



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Alte Mining Road hinunter in den Tidwell Bottom


Es gibt eine Menge Spuren, die immer wieder zu Mining Relikten führen. Was fehlt sind grössere Gebaude, Häuser! Entweder hat man diese später abgebaut oder es war ein Zeltcamp. Man findet nahezu keine Informationen über das Camp, daher bleibt einiges offen.

Fährt man weiter um die US 6/50 zu erreichen ist bei feuchtem Wetter durchaus Vorsicht geboten. Die Querung des Saleratus Washs kann problematisch sein.


Saleratus Wash - feucht!


Der Trailblazer steckt fest!

Wir bekommen ihn zwar relativ schnell wieder flott, Arbeit ist es trotzdem! (Meine Füsse - reden wir nicht drüber!)


In der Pampe steckte die Fuhre.

Mit etwas mehr Umsicht - Lady hatte gewarnt! - hätte ich mir das ersparen können.

Gruss
Rolf

Upps. nochmal gut gegangen ... Da hättest du wohl lange auf Hilfe warten müssen

Nicht wirklich ein Problem!

Wir sind inzwischen fit im Bergen, haben auch die nötigen Hilfsmittel an Bord. Hat nach meiner Erinnerung etwas mehr als eine Stunde gedauert, bis die Fuhre wieder draussen war. Lady hat mit der Säge Sagebrush abgeschnitten und ich habe die Kiste Rad für Rad hochgebockt, damit wir das Gesträuch unterlegen konnten.

Hat gut funktioniert. Das Dümmste was man machen kann ist zu versuchen das Fahrzeug auszugraben. Man muss es anheben. Das habe ich vor vielen Jahren von jemanden gelernt, der da drüben professionell Fahrzeuge birgt.

Gruss
Rolf