Bippa-3.jpg
Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA: Ghost Town Ogden, UT

Ghost Town Ogden, UT 02 Jan 2017 14:42 #1

  • Hatchcanyon
  • Hatchcanyons Avatar Autor
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
  • Lancisti
  • Beiträge: 587
  • Dank erhalten: 15
Im Westen der USA hatten Ghost Towns zumeist ihre Grundlage in Farming, Ranching, Mining oder durch die Eisenbahn. Fiel die Basis weg, starb der Ort mehr oder weniger schnell, einige vegetieren weiter wie z.B. Thompson Spring an der I 70, früher durch Mining und Railroad, heutzutage durch die Gas Station und eine Niederlassung der UDOT am Leben gehalten.


Es gibt Ausnahmen, eine davon liegt an einer grossen Touristenroute, wird meist übersehen. Die UT 211 zum Needles District des Canyonlands National Parks zweigt nahe des


von der US 191 nach Westen ab. Die Gegend wird Dry Valley genannt, was die Sachlage trifft.


Man sieht üüdlich der Strasse einige Gebäude im fortschreitenden Verfall. Wege führen hin, der Turm eines Windrads, für eine Wasserpumpe, ist zu sehen. Das sind die Reste von Ogden , einer 1933 gegründeten Ansiedlung. 1977, am 30. September kam das Ende, als der letzte Bewohner der Siedlung Hinterlassenschaften der 2 Jahre davor gestorbenen Gründerin, Marie Ogden, versteigerte.


Insgesamt besass Ogden drei Gruppen von Gebäuden. Outer Portal nahe am George Rocks, eine halbe Meile westlich der US 191 neben der Canyonlands-Zufahrt liegend, Middle Portal ca. 1,2 Meilen westlicher, dann Inner Portal weitere1,5 Meilen in Richtung Canyonlands am so genannten "Photograph Gap". Hier lebte Marie Ogden.


Wie kam es zur Gründung?; Marie Ogden, aus New Jersey stammend , war Witwe eines 1929 verstorbenen Versicherungsmanagers. Sehr gebildet wandte sie sich, spitituellen Dingen zu,, gründete im Südosten Utahs diese Kolonie, die sich auch "Home of Truth" nannte.


Dry Valley war offenes Land, jeder konnte siedeln, aber zumÜberleben taugte es nur bedingt. Zu wenig Wasser und nur unfruchtbarer, sandiger Boden. Die Siedler versuchten, die wesentlich günstiger gelegenene Dugout Ranch im Indian Creek Canyonzu erwerben. Der Besitzerwollte 500.000$, keine zu hohe Summe. Das konnte die Gemeinde nicht stemmen, wollte ihm bei einer Abtretung als Gegenleistung das ewige Leben versprechen. Al Scorup war nicht zu überzeugen! So blieb es wie es war und die Gruppe schlug sich weiter im Dry Valley durch.


Man nimmt an, dass die Siedlung nie über100 Menschen hinauskam. 1934 kaufte Mrs. Ogden die Zeitung der San Juan County, San Juan Record, wurde Herausgeberin. Geld kam aus verschiedenen Quellen herein, sie gab z.B. Klavierstunden. Bizarre Geschichten wie die Mumifizierung eines Mitglieds der Gruppe runden das lückehafte Bild etwas ab.

Zusatzinformation im Link

Bilder:


Middle Portal


Mehr verfallende Gebäude


Das Haus der Mary Ogden am Photograph Gap.

In diesem Gebäude - Keep out, PÜrivate Property! - schein sich etwas zu tun, möglicherweise will jemand einziehen.

Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy: hatchcanyon.eu

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Powered by Kunena Forum

WebPublishing by somis.ch