17.5.15 Mt. Carmel
Hat super geklappt mit der Schlaftablette.
Ihr glaubt es kaum, habe bis 5.30 Uhr gepennt wie eine Tote. Langsam starten wir mit einem leckeren Frühstück auf dem Zimmer in den neuen Tag. Nachdem wir gestern zu viel gefahren waren, wollten wir uns heute ein wenig entspannen. Ha ha – ich entspannen, das ich nicht lache.
Wisst ihr was, es ist 15.00 Uhr und ich liege am Pool.
Yeeeaaahhh, es geht doch. Ach, ihr wollt wissen, was wir heute Morgen gemacht haben. Verrat ich nicht, hihihihi, na ich will mal nicht so sein.
Wir sind noch einmal in den Zion NP gefahren. Schön langsam, gemütlich und mit vielen Fotostopps.
Am Visitor Center haben wir uns erstmalig ausgiebig umgeschaut. 2009 fehlte uns ganz einfach die Zeit.
Anschließend ging es mit dem Shuttlebus durch den Park bis zum letzten Point.
Es folgte mit dem Riverside Trail der Seniorentrail, immer schön am Wasser entlang, bis zum Beginn der Narrows. Auch diese Ecke kannten wir bis dato nicht.
Es war toll, besonders die hängenden Gärten waren klasse. Mein Botaniker verrenkte sich nach allen Regeln der Kunst und knipste Blümchen noch und nöcher. Unglaublich, wie es blühte.
Am Ende angekommen, bestaunten wir den Start in die Narrows. Die Menschmassen strömten mit Stöckern und Neoprenschuhen und Hosen ins Wasser. Hätte ich diese Ausrüstung gehabt, wäre ich wahrscheinlich hinterher gelaufen. War schon sehr beeindruckend.
So machten wir uns auf den Rückweg, hielten an der Zion Lodge um einen Kaffee zu trinken. Meine Güte, war hier was los. Generell kam mir der Park sehr voll vor. Und was noch auffiel, es waren kaum Deutsche vor Ort. Das hatten wir ganz anders in Erinnerung. Jetzt tummelten sich sehr viele Asiaten und Franzosen hier rum.
Komisch, der 2. Besuch im Zion hat meine Meinung zu dem Park völlig verändert.
Je mehr Zeit man hat, umso mehr sieht man die Schönheit. Ich war beeindruckt, der Park wird mir auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben.
Wir fuhren also wieder Richtung Osteingang, als plötzlich ein Anflug von Yellowstone auf uns zukam. Menschen mit Kameras standen am Straßenrand. Das heißt in der Regel – hier gibt es was zu sehen. Nur was?
WOW, eine ganze Herde Bighorn Sheeps – und jetzt sagt bloß nicht, es sind keine. Nix wie raus aus dem Auto und abgedrückt was das Zeug hielt. Das war ein tolles Schauspiel, es schien ein Muttertier mit seinen Minisheeps zu sein. Ich konnte mich kaum losreißen, aber das Beste – es sollte an dem Tag noch nicht alles gewesen sein.
Kurze Zeit später kam der Yellowstone 2. Teil. Wir fanden eine ganze Herde Bisons´s.
Unglaublich.
Das war natürlich ein perfekter Abschluss für unseren Besuch in Mt. Carmel. So langsam packten wir unsere sieben Sachen zusammen, morgen ging es weiter nach Escalante. Es war eine gute Entscheidung, 3 Nächte vor Ort zu bleiben, somit konnten wir alles in Ruhe angehen. Würde ich wieder so machen.
Gegen Abend ließ die Bewölkung nach. Morgen stand die CCR und der gelbe Pfannekuchen, auch Yellow Rock genannt, auf dem Programm. Ob es geklappt hat? Lasst euch überraschen.
Gefahrene Meilen: 54
2016: Ich fand diesen Tag wunderschön und auch der ZION NP ist einer von meinen Lieblingsparks geworden. Der Ostteil hat mich total begeistert.