THEMA: April/Mai 2016 Seattle -> Salt Lake

Das ist eine Metall Konstruktion die direkt beim EMP Museum (also gleich bei der Monorail und Space Needle) steht.
Da sind wir vorbei gelaufen als wir den Eingang zur Monorail suchten.

In Seattle steht so einiges an alt Metall rum

sehr schöne Tage bisher

Schön, das noch jemand da ist .
Dann will ich mal weiter machen



Freitag 6. Mai 2016

Das Frühstück besteht Heute aus Äpfel und Muffins. Naja, muss für’s erste reichen.

Bevor wir uns heute auf den Weg machen müssen wir erst auftanken. Beat wird zum Fenster putzen verdonnert während Mam und ich uns einen Spass daraus machten, ihn bei seinen Turnübungen zu fotografieren.



Wir besuchen das State Capitol von Washington in Olympia.





Machten eine interessante Entdeckung, nämlich Extra Plastik Säcke für nasse Schirme.



Weiter fahren wir zum Northwest Trek Wildlife Park. Leider wollen sich die Tiere nicht wirklich zeigen, viele der 300 Tiere kann man nur erahnen, einzig auf der Train Tour sieht man viele Tiere.















Nachdem wir etwas kleines gegessen haben fahren wir weiter nach Elbe.
Eigentlich stand Mount Rainier heute noch auf dem Plan, da wir aber den Tierpark eingebaut haben ist die Zeit schon ziemlich fortgeschritten. Zudem kämpfe ich mit meiner Erkältung und möchte lieber eher im Motel sein.

Nach Absprache mit meinen Mitreisenden beschliessen wir nach Centralia zu fahren wo ich ein günstiges Motel reserviert habe. So können wir Morgen den Mount Rainier in Ruhe und ohne Zeitdruck geniessen.

Das Motel Lakeview liegt an einem kleinen See direkt an der Interstate. Gleich nebenan hat es 2 Tankstellen und ein Subway wo wir Sandwiches zu Abend assen. Schon gegen 18 Uhr verdücke ich mich mit Medikamenten unter die Decke.

Samstag 7. Mai 2016

Mir geht es heute bedeutend besser als gestern. Klar, der Schnupfen geht so schnell nicht wieder weg.

Das Morgenessen im Motel Lakeview ist definitiv nicht berauschend. Kaffee schmeckt nicht (liegt aber nicht an meiner Erkältung), Orangen und Apfelsaft sind ungeniessbar, die Waffelmaschine spinnt und der Rest sind „naja“.

Via Elbe fahren wir zum Mount Rainier. Ich sehe viele lässige Lodges und frage mich im vorbei fahren, warum mir meine App keine dieser Unterkünfte angezeigt hat, als ich nach einer Übernachtung suchte. Ob es wohl daran lag, dass die über meinem vorgegebenes Budget lagen?

Wir fahren in Nisqually in den Park (alles andere hat noch geschlossen). Meine Vorfreude auf den schönsten Berg Nordamerikas macht mich ganz zappelig. Beim Shop und Museum fahren wir vorbei, das machen wir nachher, und stoppen erst bei der grossen Brücke.

Von der Brücke sieht man was der Nisqually River so alles mit sich bringt. Danach fahren wir bis zu den Narada Falls.





Wir sehen vom Parkplatz aus, wie Leute übers Schneefeld laufen. Das werde ich mir sicher nicht antun, aber zumindest bis zum Overlook möchte ich schon runter laufen.

Am Anfang geht es gut, es hat einen schmalen schneefreien Trampelpfad entlang des Holzzaunes. Danach wird es aber recht schlipfrig. Mam beschliesst zurück zugehen und oben auf uns zu warten während Beat und ich die ca 100 Meter bis zum Overlook weiter laufen.

Es macht einfach nur spass.



Weiter fahren wir mit diversen kurzen stopps hoch bis (zum) Paradies von wo die Strasse noch Wintersperre hat.

Nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben laufen wir bei Bilderbuchwetter im Schnee rum und amüsieren uns ab Leuten in Ballerinas und Sandalen. Anschliessend schauen wir uns das neue Visitor Center an und schlendern durch die Shop.




Am liebsten würde ich auch ein paar Schneeschuhe anschnallen und den Berg hoch laufen. Dies werde ich mir jedenfalls als Option für eine eventuelle spätere Reise vormerken. Mount Rainier ist jedenfalls auch in der Frühlingszeit einen Ausflug wert

Leider müssen wir uns schon wieder vom Schneeberg mit seinen 26 Gletschern verabschieden. So fahren wir runter und besuchen den Shop beim Longmire Museum. Für das Museum haben wir keine Lust, es ist einfach zu schön draussen.



Zurück in Elbe gehen Mam und Beat sich die Lokomotive beim Museum anschauen während ich im Auto warte, da ich nur einen „improvisierten“ Parkplatz finde.

Mir sind schon auf der ganzen Reise die schönen Espresso Häusschen aufgefallen. Endlich passt es und wir können einen feinen Kaffee geniessen.



Weiter geht es zum Mount St. Helens. Nach diversen Stopps bei den Overlook stehen wir aber ca 7 Meilen vor unserem Ziel, dem Johnston Ridge Observatorium vor geschlossener Barriere.





Etwas enttäuscht müssen wir leider wieder umkehren. Da ich das letzte mal ende März im Observatorium war, ging ich davon aus, dass es ganzjährig offen ist und habe mich daher vorher nicht erkundigt. Wir sind einfach eine Woche zu früh.

Beim runter fahren stelle ich fest, dass unsere Tankanzeige ab ¼ Füllung als Neigungsmesser benutzt werden kann.

Wir fahren bis nach Kelso wo wir uns ein Zimmer im Supper8 für die Nacht nehmen und so einen super Ausgangspunkt für morgen haben.



Zum Abendessen können wir nur über die Plazza laufen und im Denny’s den Tag mit feinem Essen abschliessen.

wunderschöne Landschaft

Alsooooooooooooooooo MEIN Paradies würde ja anders aussehen, aber ich gönne dir den Schnee mit der wunderschönen Landschaft
Wunderschöne Bilder

Sonntag 8. Mai 2016


Mam wollte unbedingt mal einen Personenzug sehen. So fahre ich auf direktem Weg über die lässigen Eisenbrücken zum Bahnhof von Portland um nach Zügen Ausschau zu halten.



Der Bahnhof war schnell gefunden, ein (sicherer) Parkplatz aber nicht. Überall hängen Obdachlose rum und da Sonntagmorgen ist, sind sonst keine Leute unterwegs. Nein, ich bezahle keine $8 für einen Parkplatz, nur um schnell zum Bahnsteig zu laufen um zu sehen wann ein Zug kommt. Nein, hier lasse ich das Auto auch nicht alleine stehen.

Mam muss ich mit dem Regionalzug, den wir auf der Hinfahrt gesehen haben, und der Strassenbahn vertrösten.



Wir fahren etwas in der Stadt rum, die ausser den vielen Obdachlosen ziemlich ausgestorben ist. Einzig am Fluss findet irgendein Lateinisches Festival statt, doch da hat es keine Parkplätze.

Nein, Portland ist nicht meine Stadt, das einzige was hier schön ist sind die vielen Brücken. Wir sind uns einig, wir haben genügend gesehen. Wir verschwinden hier wieder.



Ich habe irgendwo einen 10% Flyer eines Western Shops mitgenommen. Diesen Shop wollen wir nun aufsuchen.

Wir steuern (fast) direkt Oak Grove an. Nach etwas suchen finden wir den Centreville Western Store. Shoppen ist angesagt.


Ich weis, dass es südlich und östlich von Portland je einen Outlet hat. Da wir ja südlich sind will ich zum nahe gelegenen Outlet da ja noch die Willamette Falls auf dem Programm stehen.

Nur mit Navi den Unterschied zwischen südlich und östlich zu finden klappt mal wieder nicht. So lotst mich das Navi zum Outlet nach Troutdale. OK, wenn wir schon mal da sind gehen wir shoppen.

Weiter geht die Fahrt zu den Willamette Falls. So doof, bei dieser Freeway Ausfahrt waren wir doch schon! Was soll’s. Der Fluss ist schnell gefunden, aber wo ist der Overlook zum Wasserfall? Zwei Navi plus Handy sind sich nicht einig und schicken mich im Quatsch rum.

Das Handy hat es schlussendlich geschafft uns zum Overlook zu lotsen (die beiden Navi schickte mich immer auf der falschen Seite des Flusses).



Nein, die Fahrt zu diesem Wasserfall hat sich nicht gelohnt.

Nun geht es zum reservierten Comfort Inn in Troutdale. Ja, das Motel ist nur ein paar 100 Meter vom Outlet entfernt wo wir am Nachmittag shoppen waren.

Nein, Heute ist nicht mein Tag!

Wir brauchen noch ein Restaurant für das Abendessen. Die Wahl fällt auf Heidi’s das Schweizer Restaurant. Mal sehen was uns da erwartet.



Interessant, Schweizer Kantonsfahnen am Gebäude, Personal in Dirndel, Kukucksuhren und schwarz weisse Kühe beim Eingang und im Souveniershop. Da bin ich doch mal auf die Speisekarte gespannt.

Unser Essen war nicht schlecht, mein Stroganoff eher fad. Die Margaritas dafür umso besser.

Wir haben Tischnachbarn beim Fondue essen zugeschaut. Die haben einen Topf mit flüssigem Käse (kein Rechaud, einfach ein Topf ohne Besteck) erhalten, dazu einen Korb mit aufgeschnittenem Baguette. Mit den Baguette Stücken haben sie Käse auf gedippt. Als der Käse langsam aus war, haben sie den Rest über das Brot im Teller gegossen.

Irgendwie war es eine interessante Erfahrung mit Schweizer Kultur *grins


Speisekarte:

· Heidi’s Chees Fondue (nein das tue ich mir im Ausland nicht an) Our own recipe served hot and bubbly with bread for dipping.
· Nacho Salat (ist doch mexikanisch)
· Heidi’s Caesar Salat (ist doch amerikanisch)
· Beef Stroganoff (ok lasse ich mal gelten)

Einleitung

· Der Grossvater des Besitzers ist vor vielen Jahren in die USA ausgewandert.
· Bezug zur Schweiz hat der Besitzer nicht und kennt die Schweiz auch nicht.
· Da in der Schweiz der meist verbreitete Name HEIDI ist habe sie ihr Restaurant danach benannt.
Jetzt fehlen nur noch die Zöpfe und der Geissen-Peter!

Montag 9. Mai 2016

Heute Morgen ist es ziemlich bewölkt, es soll aber gemäss Wetterbericht nicht regnen.

Wir machen uns auf die Suche nach einem Visitor Center um eine Karte zu erhalten, ich brauche unbedingt mehr Infos. Nein alle 77 Wasserfälle auf den kommenden 63 Meilen wollen wir uns definitiv nicht ansehen, aber ein paar dürfen es schon sein.

Während meine Begleiter im Auto warten stehe ich vor dem Visitor Center und suche nach geeigneten Unterlagen zur Columbia River Gorge. Kaum hatte ich etwas in den Händen wurde ich voll zu gequatscht und ins Visitor Center (sah geschlossen aus) geschleppt. Als ich mich nach 10 Minuten (gefühlt 1 Stunde) von dem Herrn wieder los reissen konnte, war ich mit einem Stapel Unterlagen beladen.




Wir fuhren auf dem Historic Highway 30 als erstes zum Portland Woman‘s Forum von wo man eine super schöne Aussicht hat. Danach ging es weiter zum Vista House mit interessantem Shop und Museum.







Stoppten bei den Latourell Falls, den Wahkeen Falls und natürlich den Multnoah Falls. Das sollte für heute an Wasserfällen genügen. Inzwischen sind die Wolken weg und die Sonne scheint herrlich.














So genossen wir einfach die Fahrt entlang des Highway 30 bis nach Hood River.

Hier habe ich eine Beschilderung gesehen, die zu einem interessanten Museum, dem WAAAM, führt. Das Museum zeigt viel über die ersten Tage der Fliegerei. Es sind an die 130 Autos und Motorräder ausgestellt. Mit einem dieser Flugzeuge wurde erst vor wenigen Jahren ein Flug von einem Hochhaus in Portland gestartet. Hier ein Video dieser Kiste .














Da es erst kurz nach 15 Uhr ist, beschliesse ich die Strasse hoch zum Mount Hood zu fahren, dies mit der Erwartung, dass man wegen Schnee nicht bis zu oberst fahren kann und wir irgendwann vor einer geschlossenen Schranke stehen.





Es ging hoch und hoch, bis wir ober im geschlossenen Skigebiet ankamen. Da es nur wieder hinten runter ging (die Strasse führt zurück bis Portland) beschloss ich umzukehren. (Von Kathy erführen wir, dass wir doch noch nicht zu oberst waren)

Dem Navi habe ich unser heutiges Ziel The Dalles eingegeben. Das Navi schickte uns über eine Abkürzung, die aber irgendwann nur noch ein besserer Waldweg war. Da ich nicht wusste wo wir wirklich landete und ich auch keine Lust auf ein „Dead End“ nach 30 Meilen hatte, wendete ich wieder und so fuhren wir auf der selben Strasse zurück wie wir hochfuhren nach The Dalles wo wir ein Zimmer in The Dalles Inn reserviert hatten.



Da wir ja mitten in einer kleinen Stadt sind, gehen wir zu Fuss ein Restaurant suchen. Wir wurden im Baldwin Saloon fündig wo wir einen gemütlichen Abend bei feinem Nachtessen genossen.

Dienstag 10. Mai 2016



Gleich neben dem Hotel hat es eine Post. So gehe ich nach dem Frühstück das Packet für Renate aufgeben und kaufe Briefmarken für unsere Postkarten.

Anschliessend fahren wir etwas zurück zum Tom McCall Preverse, das bekannt für seine Wildblumen ist.

Das Tom McCall Preverse ist auf einer Anhöhe gelegen von wo man herrlich über das Tal sieht. Wir machen uns auf den Weg zum kürzeren der beiden Trial, dem Tom McCall Point. Der Weg führt uns durch wunderschöne Blumenfelder. Irgendwo kriecht eine Schlange vor unseren Füssen über den Weg, nein das muss nicht sein. Stampfend, in der Hoffnung, dass die Schlangen alle verschwinden, laufen wir weiter. Leider ist es nicht wie erwartet ein Rundtrial, somit müssen wir den gleichen Weg wieder zurück.









Wir verlasen den HW-84 bei Biggs und gehen bei einer Tankstelle Kaffee trinken bevor wir den langen Weg durch viel nichts Richtung Fossil starten.

Unterwegs nach Fossil sehen wir viele Windräder und auch nochmals die Schneeberge.












Wir besuchen das John Day Clarno Unit, eine interessante Steinformation mit Fossilien. Es ist herrlich warm, sodass wir die kurzen Trails ablaufen. Zusammen mit Beat kraxle ich noch hoch zur Bridge.


















Weiter geht es nach Mitchell, dem einzigen Ort weit und breit. Im Historic Hotel finden wir leider kein Zimmer für die Nacht, aber das Sky Motel hat noch ein Zimmer für uns frei.

Alle Wände im Motel sind schief und der Boden knarrt bei jedem tritt. Das Motel Zimmer ist originell eingerichtet und sauber.

Zum Abendessen gehen wir ein paar Minuten zu Fuss runter ins Dorf. Es gibt super feine und riesige Pizza zum Abendessen.

Mittwoch 11. Mai 2016

Nachts war es absolut ruhig und wir haben herrlich geschlafen.

Nachdem Frühstück, das wir wie unser gestriges Abendessen im Mitchell Stage Stop geniessen, fahren wir zu den Painted Hills. Ich habe sie vor Jahren schon mal gesehen, jedoch bei regnerischen Wetter. Heute bei Sonnenschein und den Frühlingsblumen sieht alles viel schöner aus.














Nachdem wir alle Trial abgelaufen sind verlassen wir den Park wieder.

Beim rausfahren halten wir, wo wir zuvor Präriehunde gesehen haben und schauen den lustigen Tieren ihnen ein wenig zu.



Weiter geht es bis zum Shep Rock und dem neuen Thomas Condon Center wo wir und sie Ausstellung ansehen.





Der lange Weg über viele Pässe bis nach Nampa zieht sich endlos hin. Schliesslich kommen wir kurz vor 17 Uhr beim Motel Sleep Inn an.







Zum Abendessen fahren wir ins Texas Roadhouse und schliessen so einen weiteren schönen Tag ab.