Tja, das war Amerika 2011. Die „Grüne“ Tour.
24.9.11 Rückflug nach Frankfurt
Gegen 7.00 Uhr machten wir uns, nach dem letzten Frühstück, auf dem Weg nach Alamo um unsere „EZA“ abzugeben. Alles verlief reibungslos, wie schon 2009. Der Abschied fiel mir nicht ganz so schwer. Als „Eza“ dann zur Waschstraße gefahren wurde, musste ich doch kurz schlucken. Immer diese Sentimentalitäten.
Im Augenblick sitzen wir auf der Außenterrasse des Airports und warten auf unser Boarding. Soll ich jetzt schon ein Fazit ziehen? Ich befürchte, es wird nicht so toll ausfallen, obwohl - eigentlich war es ein schöner Urlaub. Das werde ich sicher erst in ein paar Wochen merken. (Genauso ist es – Stand 12.11.11)
Fang ich doch einfach mal an. Was ist mir in guter Erinnerung geblieben.
1. Auf jeden Fall der Dinosaur NP. Der war einen Besuch wert.
2. Der Yellowstone NP, vielfältig, abwechslungsreich. Auf jeden Fall eine Reise wert. Für diejenigen, die sich drin verlieben sicher ein bleibendes Reiseziel. Für mich wohl eher nicht, da er zu weit nördlich liegt und von den üblichen Routen zu sehr abweicht.
3. Die Tiere in freier Wildbahn zu sehen, vor allem die Bisons
und unsere Wanderung mit der Elchkuh
zählen auf jeden Fall zu den Highlights.
Leider haben wir keine Bären gesehen, egal.
4. Die kleinen Städtchen mit ihrem Westernflair, hier fällt mir Georgetown am Anfang unserer Reise ein.
5. Die Tetons, sowie auch der Rocky Mountains NP waren nett, muss ich aber auch nicht noch einmal haben. (Heute, 12.11.11 würde ich den Rocky Mountain NP dem Grand Teton vorziehen) auch 2016 hat sich hier nicht´s geändert.
Was ihr euch wohl alle denken könnt, war mir diese Tour eindeutig zu grün.
Mein Amerika sind Canyons, tiefe Schluchten und all das, was mir Europa nicht bieten kann. Gut, es war erst unsere 2. USA-Reise. Wir sehen hoffentlich noch viel mehr von diesem tollen Land.
Wieder mal hat sich bewiesen, dass weniger MEHR ist. Die Tagesrouten wurden wie schon 2009 unterschätzt. Wer nicht hören will …………………
Beim nächsten Mal wollen wir nicht alle Unterkünfte vorab buchen, um ein wenig flexibler zu sein.
2016: erstens kommt es anders, als zweites das man denkt
Mit jeder Tour lernen wir mehr.
Ich war über jede „Felsenabwechslung“ froh. Wenn ich mir überlege, wie lange ich im Internet nach Zielen rund um die Tour gesucht, gelesen und auch ausgedruckt habe und ich mir jetzt anschaue, was wir davon geschafft haben, macht mich das schon traurig und wütend. Anni und all die anderen, die uns Tipps gegeben haben – alles für die Katz.
Fast nix konnten wir davon machen.
Unser „Black Horse Eza“ stand uns treu zur Seite, genau wie Paula – die wieder mit an Board war. Ohne sie wären wir Denver ganz schön aufgeschmissen gewesen.
Gesamt gefahrene Meilen: 2899
Lt. Google waren es knappe 1800, hihi das ich nicht lache.
Wir hoffen, es hat euch ein bisschen Spaß gemacht. Uns hat es gefreut, dass ihr mit euren Kommentaren den Reisebericht richtig schön lebendig gehalten habt.
Bis hoffentlich zum nächsten Mal. Tschüss sagen die 2 Greenhörnchen.
THE END