Oh, die ersten 2 Damen sitzen im Auto
- Juppi freut sich
und ich natürlich auch
Unsere Route:
Denver - Rangely - Rock Springs - Jackson - Yellowstone - Powell - Thermopolis - Weathland - Estes Park - Denver
8.9.2011
Hotel: Super 8 Westminster Denver North - absolut o.k.
Es geht los! 4.30 Uhr klingelt der Wecker. Natürlich habe ich wieder schlecht geschlafen. Das ist ja bekannt. Vor Großereignissen kann ich den Schlaf grundsätzlich vergessen. Was soll´s. Gut gelaunt ging es raus aus den Federn. Schnell noch ein Kaffee gekocht, ein paar Schlemmerbrötchen geschmiert und für unterwegs eingepackt. Noch ein letzter Rundgang durch die Wohnung, die üblichen Stecker gezogen, Fenster verriegelt – na ihr kennt das sicher.
Gegen 6.00 Uhr ging´s dann endlich los,
Richtung Frankfurt/Griesheim zum Airport-Parkplatz. Damit hatten wir 2009 schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Parkgebühren für 17 Tage kosteten 67,00 Euro.
Gegen 7.40 Uhr waren wir dort.
Die Anmeldung verlief reibungslos. Der Shuttlebus wartete bereits. Innerhalb von 15 Minuten waren wir am Flughafen.
American Airlines ist vom Terminal 1 zum Terminal 2 umgezogen, somit ging es per Shuttletrain ins andere Gebäude, wo nicht viel los war. Der Check In verlief reibungslos. Natürlich mussten wir die üblichen Fragen beantworten: Wer hat die Koffer gepackt? Sind Waffen dring? Sind Gegenstände von Bekannten drin? usw. usw. ………… Die ESTA-Unterlagen wurden gar nicht beachtet. Danach wurden die Koffer aufgegeben, dann hieß es „Warten auf´s Boarding“. Die Zeit haben wir zum Ausfüllen der Einreisepapiere genutzt.
Ach, das hätte ich ja bald vergessen. Gut 10 Minuten auf der Autobahn, hatte ich plötzlich Schweiß auf der Stirn. Nein, ich musste nicht auf´s Klo. Ich als sparsame Hausfrau hatte natürlich alle Sammelsteckdosen ausgemacht. Schitt, somit werden die vorprogrammierten Filme auch nicht aufgenommen. Na, weh tut´s nicht – aber den ersten Rüffel hatte ich mir schon mal eingefangen.
9.00 Uhr, noch gut 1 Stunde bis zum Boarding .
Jetzt nur noch durch den Zoll und es konnte endlich los gehen. Denn Zollbeamten schien irgendetwas in unserem Rucksack nicht zu gefallen. Wir wurden in einem separaten Raum geführt, der Rucksack ausgepackt und das ausgeliehene Fernglas auf SPRENGSTOFF untersucht. Das ging ja gut los! Nachdem wir aber als Terroristen ausgeschlossen werden konnten, ging es endlich los.
Der Flug mit American Airlines war sehr angenehm. Der Sitzabstand weitaus besser als mit United Airways. Das Essen, natürlich Pasta or Chicken, lecker. Als zweiten Snack gab es eine leckere kleine warme Pizza. Echt lecker. Fotos habe ich keine davon, da ich mal wieder den Mittelplatz in der 3er Reihe hatte und die Knipsmaschine im Rucksack war.
Ich hatte das Gefühl, das meine Nachbarin zur Rechten ab und an ein Tränchen verdrückte. Nach einiger Zeit kamen wir ins Gespräch. Sie erzählte mir, dass sie für 1 Jahr ein Praktikum in Mexiko machen würde. Upps, auch nicht einfach mit Mitte 20ig. Sie hatte ein paar Briefe dabei, die sie aber in dem Moment noch nicht lesen konnte. Ich will mal hoffen, dass es ihr gut geht und sie sich gut in ihrer Gastfamilie eingelebt hat.
Und nun weiter mit uns. Pünktlich um 15.00 Uhr sind wir in Dallas gelandet. Der Himmel leuchtete in einem strahlenden Blau, Herz was willste mehr.
Dann verlief alles wie 2009, Juppi voraus und ich hinterher. Und auch diesmal gab´s an Juppi was auszusetzen. Er musste den Beamten in einem separaten Raum folgen.
und wurde an den Händen auf RAUSCHGIFT untersucht. Nachdem festgestellt wurde, dass wir auch keine Dealer waren konnte es endlich weiter nach Denver gehen. 17.00 Uhr hob der Flieger endlich ab, noch 2 Stunden dann waren wir endlich am Ziel. Puuuhhhh der Flug schlauchte ganz schön. Die Koffer hatten auch das Ziel erreicht, somit ging es mit dem Busshuttle nach Alamo. Sofort viel uns die Freundlichkeit der Amerikaner wieder auf. Ob es die Busfahrerin oder die Tante am Alamoschalter war, alle sind super freundlich, super nett.
Diesmal viel unsere Auswahl auf einen schwarzen Ford-Escape, den wir „Black Horse EZA“ nannten.
Paula war natürlich auch wieder mit an Board. Sie brachte uns zielsicher zum Hotel Super 8 Westminister Denver North. Noch schnell zum Walmarkt, Kühltasche und Verpflegung für die ersten Tage besorgt. Um 21,50 Uhr fielen mir nur noch die Augen zu.
Ich muss noch erwähnen, dass für mich der erste Eindruck von Denver sehr ernüchternd wirkte. 2009 in Las Vegas, dieser tolle Flughafen, diese tolle Atmosphäre, überall dieses BlinkBlink der Spielcasinos. Jetzt, ein ganz normaler Flughafen eben. Ich war noch nicht so richtig angekommen ………….