THEMA: Unser 17. USA-Tour - von Ost nach West

Ich kann mich noch gut an meine erste WoMo Reise erinnern, als wir die Schilder „Don’t go in when fluted“ immer lustig fanden ….. Ich glaub irgendwo noch ein Bild zu haben wo wir extra unser WoMo in einen Wash für Fotos gestellt haben als wir endlich einen mit 2cm Wasser fanden.
Lustig ist es aber sicherlich nicht wenn das Wasser dann doch mal kommt.

Ohhh weh, die ewige Übung mit den Telefon Karten kommt mir irgendwie bekannt vor.

Den Saguaro NP habe ich 2013 leider aus zeitlichen Gründen verpasst. Umso mehr geniesse ich nun deine Bilder

Tatsli schrieb: Ich kann mich noch gut an meine erste WoMo Reise erinnern, als wir die Schilder „Don’t go in when fluted“ immer lustig fanden ….. Ich glaub irgendwo noch ein Bild zu haben wo wir extra unser WoMo in einen Wash für Fotos gestellt haben als wir endlich einen mit 2cm Wasser fanden.

Ja , und wenn man dann auf den ersten Touren so etwas erlebte, dann fühlte man sich hinterher so erfahren und irgendwie reise-erwachsen

gefahrene Meilen: 216

Die Neugier hat gesiegt - morgens sind wir zum Frühstücken in das First Watch - dem früheren Good Egg - gefahren.
Als wir rein kamen, kam uns Christian, der bereits 2013 im damaligen Good Egg Manager war, entgegen.
Er konnte sich noch gut an uns erinnern.
Stevie, unser Lieblingskellner von damals, ist jetzt im First Watch in Oro Valley Manager.
Das Frühstück hier war noch genau so gut wie damals im Good Egg





Anschließend sind wir in Richtung Buenos Aires Wildlife Refuge gefahren.





Zunächst die Romero, rechts in die Prince, dann den I-10, Ausfahrt 260 auf den I-19 Richtung Nogales, dann die Ausfahrt 48 Richtung Arivaca
und diese weiter bis auf die 286.





Erst hatten wir uns etwas verfahren und kamen in einer Sackgasse an einer Ranch aus.





Dort erklärte uns ein freundlicher Cowboy, dass dieser Hof an der Rück-(Ost)-Seite des Buenos Aires Parks liege und von dort kein offizieller Eingang existiere.
Er gab uns dann eine gute Wegbeschreibung mit:









Als wir ankamen, war das Visitor Center geschlossen und weit und breit kein Mensch zu sehen; nur ein paar Schwalben und ein Kolibri.















Wir sind, wie vor 3 Jahren, den Pronghorn Drive gefahren, was aber diesmal bei weitem nicht so schön war, denn große Flächen waren abgeflämmt worden.

Hier einmal ein kleiner Einblick in die Aufzeichnungen vom 29.09.2013:
Frühstück wie immer „The Good Egg“.

Um 12:20 Uhr haben wir das Motel verlassen, getankt und sind über Speedway, Grand, Mission 86 W und 286 zum 'Buenos Aires Nat’l Wildlife Refuge' gefahren, dass schon in der Nähe der mexikanischen Grenze liegt.

Dort empfing uns Gary, der freundliche Ranger . . .

. . . der uns sagte, dass wir heute die ersten Besucher wären.
Er hatte offensichtlich Gesprächsbedarf und erzählte und erzählte und erzählte.
Und so dauerte es 1 ½ Stunden, bis wir das Visitor Center verlassen konnten.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass wir uns in dieser Zeit auch noch einen etwa 15-minütigen Film über den Park angeschaut haben, also hat er nur etwa 1 ¼ Stunde erzählt.
Und wenn man noch die 5 Minuten, die wir geredet haben, abzieht … ... aber es war sehr interessant

Vor dem Visitor Center haben wir eine Stabheuschrecke und zwei Heuschrecken entdeckt.

Anschließend sind wir den 11 Meilen langen Pronghorn Drive gefahren, wo wir 3 Hasen und jede Menge Rehe gesehen.

Wir haben uns viel Zeit gelassen (von kurz vor 15 Uhr bis 17:45 Uhr).
Erst ganz am Schluss kamen uns 2 Autos entgegen.

Nach dem Loop sind wir zum Aguirre Lake gefahren, wo wir uns bis 19 Uhr aufgehalten haben.
Eine himmlische Ruhe.

Man hörte nur die Enten, die auf dem See schwammen, Vögel, später viele Fledermäuse, die dicht um uns rumflogen, und eine Eule.

Wir genossen den herrlichen Sonnenuntergang und den traumhaften Sternenhimmel.
Man hätte hier Stunden verbringen können.

Und mit diesen Bildern vor Augen sind wir weiter zum Aguirre Lake gefahren.







Wir suchten und suchten, aber er war nirgends zu sehen ? ! ? ! ?







tsssss, es ist nicht zu fassen - wo kommen nur die ganzen Bilder her

also, wir sehen uns in der Fortsetzung wieder

Es geht weiter - wo waren wir stehen geblieben ? f
ach ja: wo ist der See ???









Bis wir merkten, dass er komplett ausgetrocknet war und sich der Landschaft fast perfekt angepasst hatte.



Wir haben eine Runde um den "See" gedreht (0,8 Mi – knapp eine Stunde) . . .



. . . und. nachdem wir uns von dem Kolibri verabschiedet haben . . .



. . . dann den Park gegen Spätnachmittag verlassen.



Wir sind noch bis zur Grenzstadt Sasabe gefahren mit dem Gedanken, dort evt. etwas zu essen.
Dieser Ort besteht jedoch nur aus wenigen Häusern, einem winzigen Shop - der aber geschlossen hatte - und, laut Wikipedia, aus 54 Einwohnern besteht.









Also sind wir über die 286 und dann die 86 zurück nach Tucson gefahren.



Unterwegs trafen wir auf die an dieser Strecke übliche Bordercontrol - und hatten sogar unsere Pässe dabei - nicht wie 2013, wo ich (Moni ) genau an diesem Tag die Reisepässe in der anderen Tasche gelassen hatte

Auszug aus dem Tagebuch:

An der Boarder Control Station wurden wir - wie erwartet - angehalten und nach unseren Pässen gefragt.
so sah das ungefähr aus - nur war es schon dunkel

Die beiden Jungs wussten mit unseren deutschen Personalausweisen und Führerscheinen nichts anzufangen und riefen dann eine Lady - offensichtlich die Chefin hier - hinzu.
Nachdem sie uns etwa 20 mal darauf hingewiesen hat, dass man ja verpflichtet ist, seinen Reisepass immer und überall dabei zu haben, ließ sie uns aber dann großzügigerweise doch passieren.

Außerdem sahen wir 3 Rehe und einen Kojoten, der vor uns die Straße überquerte - das hat den Tag dann gerettet








Abschließend haben wir im Golden Corral zu Abend gegessen.

gefahrene Meilen: 25

Nach dem Frühstück in unserem Best Western sind wir zum Catalina State Park gefahren - Eintritt = 7,- $.







Dort angekommen haben wir uns die Wanderschuhe angezogen und sind den Romero Canyon Trail bis zu den Romero Pools gegangen - das sind laut Park-Map 2,8 Meilen.























Die zweite Hälfte des Trails ist teilweise ziemlich steil und felsig.







Nach knapp 3 Stunden kamen wir an den Pools an.







Wir haben uns dort auf die Steine gesetzt und einen Kolibri beobachtet.









Und wir hätten unsere Bars gegessen, wenn wir sie nicht im Cooler im Auto vergessen hätten

Nach einer halben Stunde haben wir uns auf den Rückweg gemacht.



















Gut zwei Stunden später waren wir zurück am Auto.



Man traf hier kaum Leute. Ziemlich am Anfang hat uns ein junges Pärchen im Schweinsgalopp überholt; später kamen in einigem Abstand erst ein, dann noch ein junges Pärchen, dann 2 Jungs und kurz vor den Pools das Pärchen, das uns am Anfang überholt hatte, (jetzt bei weitem nicht mehr so frisch ) entgegen.

Den Tag haben wir heute im Denny's beschlossen – hier ist das Essen zwar immer gleich, aber auch immer gut; dafür meistens preiswerter als anderswo.





Eigentlich wollten wir jetzt nochmal in den Park, aber bis wir dort gewesen wären, wär es stockedüster gewesen, und im Dunkeln sieht man ja leider nichts.



In einem Tankstellen-Shop hat Mac noch ein Sixpack Corona geholt.
Die Lady dort fragte ihn: Are you old enough ?

Wetter: wie immer in den letzten Tagen:
morgens blauer Himmel, nachmittags Wolken, aber immer Sonne, später wieder ganz blauer Himmel - 95°F

gefahrene Meilen: 58

Heute Morgen sind wir wieder zum First Watch frühstücken gefahren – das Frühstück dort ist einfach unschlagbar.

Später sind wir zum Sonoran Desert Museum gefahren wo wir uns bis 17 Uhr - Ende der Öffnungszeit - aufgehalten haben.

www.desertmuseum.org/

Ohne einen Besuch dort geht bei uns gar nix.























































































Anschließend sind wir noch zum Saguaro NP West gefahren, wo wir oben vom Signal Hill einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten konnten.















3 kleine Bildchen schieb ich in einem zweiten Teil noch hinterher - muss sein

Hier noch die fehlenden 3 Bildchen:








Auf dem Rückweg haben wir noch einen Kojoten gesehen.

Wetter: den ganzen Tag kein Wölkchen - 38°C

gefahrene Meilen: 49

Und wieder lockte das First Watch zum Frühstück – wie immer war das Frühstück natürlich hervorragend !!!





Anschließend sind wir Richtung Sabino Canyon gefahren.



Wir hatten auf der Map gesehen, dass man immer nur die River Road durchfahren muss bis auf die Sabino Canyon Road.

Unterwegs kam es uns aber komisch vor, dass wir plötzlich nicht mehr auf der River Rd, sondern dem Alvernon Way waren.
Auf dem Rückweg stellten wir fest, dass die River Rd am Brandi Fenton Memorial Park scharf links abbiegt, wir aber einfach weiter geradeaus gefahren sind.
Auf unserer kleinen Map konnte man nicht erkennen, dass sie dort einen Knick macht.

So kamen wir mit etwas Verspätung im Sabino Canyon an.
Normal wären es 14 Miles gewesen, durch den Umweg waren es aber 23.



Im Sabino Canyon zahlt man übrigens keinen Eintritt, sondern 5,- $ Parkgebühr.







Unser Weg ging erst über den Bear Canyon Trail, weiter den Sabino Dam Trail und den Creek Trail.
Dann haben wir die Sabino Canyon Road überquert und sind den Rattlesnake Trail gegangen, anschließend rechts ab den Esperera Trail Richtung Esperera Canyon.
Hier ging es sehr steil hoch.





























































Nach 2 ½ Stunden haben wir kehrt gemacht, sind über den Esperera Trail und zum Schluss den Sabino Walkway zurück Richtung Visitor Center gegangen, wo wir nach weiteren 1 ½ Stunden ankamen.



Auf dem Hinweg haben wir abseits vom Visitor Center überhaupt keinen Mensch getroffen.
Erst auf dem Rückweg kam uns eine Frau entgegen, die Richtung Esperero Canyon ging.
Und je näher wir dem Visitor Centor kamen, desto mehr Leute trafen wir.
Viele, die die etwas "kühleren" Spätnachmittagstunden zum Joggen nutzten, aber auch einige mit Rucksack, also Hiker.

Der Parkplatz war inzwischen wesentlich voller als bei unserer Ankunft heute Nachmittag.

Und wie schon auf früheren Besuchen haben wir auch diesmal zu Beginn wie auch fast am Ende des Hikes jeweils einen alten Bekannten gesehen, nämlich ‚unseren‘ Roadrunner.















Auf dem Heimweg fiel uns das 'East Buffet' an der River Road auf.
Und so haben wir gewendet und sind dort eingekehrt.



Das Essen war nicht schlecht, kam aber nicht an das im 'U Like Buffet' heran.
Und die Atmosphäre dort lud nicht zu einer Wiederholung ein.

Wetter: super; abends um 22:45 Uhr noch 28°C

Einen Roadrunner haben wir letztes Jahr im Montezuma Canyon im Südosten Utahs auch zum ersten Mal gesehen. Leider war er zu flink um rechtzeitig an die Kamera zu kommen.

Gruss
Rolf

gefahrene Meilen: 67

Nach dem Frühstück – natürlich wieder bei First Watch . . .







. . . sind wir zum Parkplatz des Sentinel Peaks – oder auch "A" Mountain genannt – gefahren, von wo wir auf den Gipfel gelaufen sind und uns dort gut 1 ½ Stunden aufgehalten haben.





















(übrigens, die erklärenden Bilder sind nicht aus dem Internet, sondern es handelt sich um Fotos, die wir oben am Berg gemacht haben)

Man hat von hier oben einen phantastischen Blick über Tucson und die Santa Catalina Mountains mit dem Mount Lemmon auf der einen Seite (Ost) und zur anderen Seite (West) auf die Tucson Mountains und der südlich davon liegenden Mission San Xavier del Bac.
Von hier oben konnten wir einen kleinen Brand und seine Löschung durch die schnell herbei eilende Feuerwehr in der an der östlichen Seite des Berges liegenden Siedlung beobachten.

















Danach sind wir zu einem Baskin Robbins am Broadway gefahren – vom NAVI geführt – der aber nicht mehr existierte.
Auf dem Weg kamen wir an dem Seifenshop (Native Seeds/S.E.A.R.C.H) vorbei, in dem wir vor ein paar Jahren Seife gekauft haben und wo wir dann nebenan im Chipotle lecker gegessen hatten – es existierte beides noch: das Chipotle sah aber nicht mehr so einladend aus.



Dann sind wir zur Downtown gefahren, haben dort den Wagen abgestellt und sind etwas herumgelaufen.

Wir waren ein wenig entäuscht. Im Gegensatz zu den Vorjahren war die Gegend um das Visitor-Center wie ausgestorben, obwohl die Anordnung und Gestaltung der bunten Häuschen eigentlich ein richtig schnuckeliges Eckchen bilden. Auch standen viele Gebäude leer und Restaurants waren geschlossen.

























In einigen Straßenzügen am Broadway und der Congress gibt’s viele Restaurants, aber, soweit von außen sichtbar, haben die hier alle Schweinepreise.
Wir haben uns dann in einem Eisshop (nicht Baskin Robbins) je ein Eis à 2 Kugeln geholt und dafür über 14,- $ bezahlt – aber es war wenigstens superlecker.
Sonstige Läden oder Geschäfte gibt es kaum hier.

So desillusioniert haben wir die Downtown wieder verlassen.
Das beste an dem Spaziergang hier waren zwei Falken - es sind Coopers Hawks, wie ich eben von einem Ornithologen erfahren habe, die wir einige Zeit in einem kleinen Park beobachten konnten





Später haben wir im Applebee's an der Tucson Mall zu Abend gegessen.
Applebee's, zumindest der hier in Tucson, ist mit den früheren nicht mehr zu vergleichen.
Früher absolute Spitze, heute, wenn überhaupt, Durchschnitt.
Wir werden dort mit Sicherheit nicht mehr hingehen.









Diese Art abzurechnen haben wir schon einige Male unterwegs gesehen, ich meine auch beim Chili's.

Wetter: wunderschön - 89°F