THEMA: Unser 17. USA-Tour - von Ost nach West

Tannennetti schrieb: also die Gegend sagt mir ja nicht wirklich was,

New Mexico hat schon einige schnuckelige Eckchen

Tannennetti schrieb: aber die White Sands stehen GAAAANZ weit oben auf der Liste falls ich noch einmal nach Amerika komme super Park, super Schnee ääääh Sandlandschaft. TOLL

sollte man wirklich mal reinschauen, wenn man es irgendwie einrichten kann

Tannennetti schrieb: Und dann Mac, immer am essen. Was soll mir das eigentlich sagen

hihihi, der Arme muss eben immer herhalten - da muss er durch

gefahrene Meilen: 73

Wir sind heute im 6 Uhr aufgestanden und haben im Days Inn gefrühstückt.

Anschließend sind wir Richtung Fort Bowie gestartet . . .



denn wir wollten die Wanderung vom 12.07.2008 noch einmal wiederholen, und die Gegend in aller Ruhe ohne Wetterkapriolen erleben.

Auszug aus dem Tagebuch vom 12.Juli 2008:
Wir haben es vom Wetter abhängig gemacht, ob wir noch eine weitere Nacht bleiben oder nicht.
Unterwegs hatte es auch mal wieder geregnet.
Deshalb, und auch weil es dafür schon zu spät war, haben wir von einer Tour zum Chiricahua National Park Abstand genommen und beschlossen, zum Fort Bowie zu fahren.
Also zurück bis Bowie (ein kleines Dorf) gefahren.
Von dort führte dann eine 15 Meilen lange Straße zu einem Parkplatz, von wo man über einen 1,5 Meilen langen Trail Fort Bowie erreichte.
Um 15:30 Uhr sind wir von dort losgewandert und haben das Fort gegen 16:45 Uhr erreicht.
Der Weg dorthin war wunderschön.
Dabei durchquerte man auch immer wieder einen trockenen Wash.
Es war ziemlich heiß übrigens.
Hinter den vor uns liegenden Bergen lugten schon ein paar dicke, dunkle Wolken hervor, die dem Mac nicht ganz geheuer waren.
Er hat die Moni überredet, einige interessante Punkte am Wegesrand (u.a. den Friedhof) auf dem Rückweg genauer anzuschauen, um jetzt erst einmal nach oben zu den eigentlichen Ruinen zu kommen.
Oben haben wir uns dann in die Wolle gekriegt , weil Moni sich jedes Gebäude bzw. jeden Gebäuderest genau ansehen wollte, der Mac aber zum Rückzug drängte, da die Wolken dunkler geworden waren und es auch schon leicht grummelte.

Wir haben dann - Moni sehr unverrichteter Dinge und auch sehr grummelig, Mac unbeirrbar - aber mit dem Versprechen, irgendwann diesen hike zu wiederholen - den Rückweg eingeschlagen.
Nach etwa 5 oder 10 Minuten kam uns noch ein Pärchen mit einem Schäferhund entgegen.

Etwa 15 Minuten, bevor wir den Parkplatz erreichten, fing's an zu tropfen.
Dann 10 Minuten vor dem Parkplatz an zu regnen und etwa 5 Minuten vor dem Parkplatz an zu schütten und zu donnern.
Moni wollte sich in der Senke (also mitten im Wash ) hinhocken (weil Gewitter - niedrigste Stelle - ganz klein machen ), der Mac wies aber darauf hin, dass man da oben den Parkplatz ja schon sehen könnte und weitergehen würden

Am Auto angekommen waren wir nass bis auf die Haut.
An zurückfahren war nicht zu denken, so hat es gegossen.

Im Auto haben wir uns fast komplett ausgezogen, weil die Sachen klitschnass waren.

So haben wir erst einmal - 1 bis 1 ½ Stunden - abgewartet.
Und es goss und goss und donnerte und blitzte !!!

Plötzlich sahen wir einen Sheriff-Wagen kommen.
Der grinste über das ganze Gesicht als er uns da hocken sah; und wahrscheinlich hat er auch Moni's BH am Spiegel hängen sehen.

Wir haben uns schnell etwas übergezogen und dem Sheriff von dem Pärchen und dem Hund erzählt, die uns unterwegs begegnet waren und bisher noch nicht wieder aufgetaucht waren.
Das Auto von denen stand ja auch auf dem Parkplatz.

Er hat einen Ranger herbeitelefoniert und uns anschließend gesagt, dass man die beiden inkl. dem Hund wohl mit dem Helicopter rausholen will.

Wir haben gefragt, ob es Sinn macht, den Weg - eine graveled road - Richtung Wilcox zu fahren.
Er hat uns vorgeschlagen, dass er voranfährt und wir sollen ihm folgen.
Außer wenn er absaufen sollte, dann sollten wir ihm nicht mehr nachfahren
Gesagt, getan.

Den Berg runter kamen aus dem Hang kleine Sturzbäche.
Ein großer Ohren-Kaktus war herunter gekommen und lag am Straßenrand.
An einer anderen Stelle war ein kleines Stück von der Straße weggebrochen.
Weiter unten überquerte ein reißender Fluss die Straße.
Ohne 4-wheel-drive wäre die Fahrt nicht möglich gewesen.

Der trockene wash, den wir auf unserer Wanderung immer wieder durchquert hatten, war zu einem reißenden Fluss geworden.
Das konnte man oben vom Parkplatz aus toll beobachten und auch beim Herunterfahren.

Als der Regen dann etwas zurück ging und die Straße eine Spur besser wurde, fuhr der Sheriff rechts ran und winkte uns - mit guten Wünschen - durch.

Nun wollten wir das ganze also noch einmal in Gedanken erleben - aber eben nur in Gedanken , denn das heutige Wetter war ja traumhaft schön..













Die Strecke vom Parkplatz zum Fort wird mit 1,5 Meilen angegeben; allerdings sind da nicht die Abzweigungen zum 1. Fort und zum Panorama-Aussichtspunkt - die wir beide gegangen sind - und die Wege innerhalb des Fort-Geländes selbst mit einberechnet.

Am besagten Wash haben wir ein paar Gedenkminuten eingelegt









Dann ging es weiter























Dann kamen wir an den kleinen Friedhof, den zu besuchen uns damals die Zeit fehlte.







Und weiter ging's. Längs des Weges gab es noch unzählige Dinge und 'Leute' zu bewundern, beobachten, bestaunen oder zu erforschen















Huch - und wieder hab ich zu viele Bilder -
Na gut, machen wir einen Teil 2 auf - bis gleich

Die Sache mit der Überflutung kann ich gut nachvollziehen!

Wir haben mal Ähnliches beim Cathedral Valley erlebt:

Auf der einen Seite schön.....


.....auf der anderen ein Gewitter:


Bei uns war der Regen nicht allzu stark, danach hatten wir wieder Sonnenschein und Regenbogen. Und dann sassen wir zwischen zwei Washquerungen fest:

Da fährt man nicht mehr durch.

Gruss
Rolf

Da bin ich wieder. Und weiter geht's:

Fangen wir mit dem ersten Bild des Forts wieder an:





Oben angekommen haben wir erst mal ein Päuschen am dortigen Visitor-Center gemacht . . .







. . . welches allerdings montags und dienstags geschlossen ist, und es war ja Dienstag - und je 2 Bars gegessen.









Insbesondere weiter oben vom Panorama Aussichtspunkt hat man eine fantastische Rundumsicht.











Und hier noch einmal Pflanzen und Tiere zum bewundern, beobachten, bestaunen oder erforschen































Um 16:20 Uhr waren wir zurück am Auto.

Auf der Hinfahrt sind wir über Bowie gefahren.
Auf dem Rückweg sind wir vom Parkplatz aus einfach am anderen Ende raus gefahren, bis dieser Weg uns wieder auf die 186 führte.

Abends haben wir im Tortilleria La Unica gegessen. Lecker.

Hatchcanyon schrieb: Bei uns war der Regen nicht allzu stark, danach hatten wir wieder Sonnenschein und Regenbogen. Und dann sassen wir zwischen zwei Washquerungen fest:
Da fährt man nicht mehr durch.

Oh wow !!! das sieht heftig aus !!! So kommt man, ob man will oder nicht, an ein wohlverdientes Päuschen !
Aber nichtsdestotrotz: solche Gelegenheiten machen den Tag unvergesslich und man möchte sie nicht missen.

gefahrene Meilen: 88

Nach dem Frühstück sind wir wieder Richtung Chiricahua gefahren.





Im Visitor Center haben wir uns wie immer einen Stempel und Aufkleber für unseren NP-Pass geholt.





Von dort sind wir zum Sugar Loaf Parkplatz gefahren . . .







. . . und von dort Richtung Sugar Loaf Mountain Gipfel gestartet.
Der Trail ist 1,4 km lang (Roundtrip 2,8 km), startet bei 2085m und endet bei 2228m.

































Von oben hat man einen tollen Rundumblick.



































Später auf der Runterfahrt haben wir uns nochmal den Bonita Campground angeschaut, auf dem wir 2009 auf Zeltplatz Nr. 20 zwei Nächte gezeltet haben.



Anschließend haben wir vom Visitor Center Parkplatz aus den nächsten Hike gestartet, und zwar den Ryolite Canyon Trail.
Hin und zurück waren das etwa 3,5 km. Es war dort lecker warm - wie der Kölner sagen würde













Gut durchgebacken und hungrig ging es später wieder zurück nach Willcox . . .



. . . wo wir abends im "Isabel's South of the Border" super lecker gegessen haben.





Das Wetter war den ganzen Tag super !!!

gefahrene Meilen: 159

Nach dem Frühstück ging’s westwärts.



In Benson sind wir vom Interstate runter und haben festgestellt, dass unser (Horror-)Motel, in dem wir 1993 übernachtet haben, nicht mehr existiert.





Die Zimmer sind ausgeräumt, überall liegen Matratzen und Müll drin.
Das Gebäude wurde übrigens zum Kauf angeboten ! Wir hatten aber kein Interesse !!!















Um 12 Uhr und bei 93°F sind wir in ‚unserem‘ Best Western Innsuites Tucson Foothills Hotel & Suites an der N Oracle Rd. in Tucson angekommen, wo wir für die nächsten 9 Tage gebucht haben.



Dieses Motel ist das schönste der ganzen Tour, obwohl wir schon viele schöne Motels (insbesondere von Best Western) dabei hatten.
Vor allem, wenn man sich das Preis-Leistungs-Verhältnis anschaut (69,47 $ pro Nacht).









Da unser Zimmer, Room 105, erst in etwa einer Stunde fertig sein sollte, haben wir noch eine Runde durch Tucson gedreht.

Wir haben uns noch einmal unser früheres -1993 - Travelodge (später Days Inn) angeschaut, welches gar nicht mehr einladend aussieht.

Unser Frühstückslokal von damals, das Kettle Restaurant, existiert immer noch.
Dafür ist unser geliebtes Good Egg nicht mehr da; dort ist aber jetzt ein neues Restaurant mit dem Namen ‚First Watch‘ drin, welches zumindest von außen auch einen guten Eindruck macht.

Schließlich haben wir beim Baskin Robbins am E Speedway Bld (ihr erratet es bestimmt schon) ein leckeres Eis gegessen



Gegen 14 Uhr und bei 100°F waren wir zurück im Motel und konnten in unser Zimmer.
Im Gegensatz zum letzten Motel gibt es hier superschnelles Internet.

Später sind wir zu Tucson's Map & Flag Center, 3239 N 1st Ave gefahren . . .





. . . wo wir endlich unseren über alles geliebten Rand McNally Road Atlas für 14,95 $ bekommen haben.
Außerdem haben wir dort noch eine Tucson Map und eine Arizona State Map für zu Hause an die Wand geholt.

Der Besitzer des Shops erzählte uns, dass in Tucson (fast?) alle Mapshops zugemacht haben, weil richtige Maps aufgrund von GPS und Cellphones so gut wie gar nicht mehr gefragt sind.

Anschließend haben wir alle Punkte abgefahren, wo laut Internet noch ‚The Good Egg‘-Filialen sein sollen: aber es existiert kein einziges mehr.

Abends haben wir direkt gegenüber unserem Motel im Village Inn gegessen. War aber nicht so doll.



Danach haben wir noch einen Verdauungsspaziergang ein Stück die Lavery Lane runter gemacht.

Wetter: super

gefahrene Meilen: 31

Wir haben wieder im Best Western gefrühstückt. Richtig gut. Den Gang oder die Fahrt zu einem externen Frühstückslokal können wir uns also eigentlich weiterhin sparen.

Mac ist gegen 10:45 Uhr losgefahren um eine Phonecard zu holen.
Wir hatten bisher einige Telefonate über Facetime geführt und jetzt festgestellt, dass, wenn man nicht von iPhone zu iPhone telefoniert, das nicht kostenlos ist, also ganz normale Auslands-Telefongebühren anfallen.

Zunächst hat er im Circle-K getankt und wegen einer Telefoncard nachgefragt.
Die hatten aber keine.
Im nächsten Circle K hatten sie dann angeblich eine.
Da ihm die Verkäuferin nur einen Papierausdruck mit PIN und einer Telefonnummer aushändigte, hat Mac 3 mal bei ihr nachgefragt, ob es sich dabei wirklich um eine International Telefoncard handele, was sie jedes Mal (beim dritten Mal schon ein bisschen genervt) bestätigte.

Im Motel funktionierte diese aber nicht. Weder die PIN noch die dort aufgeführte Telefonnummer wurden erkannt.

Wir sind dann zum T-Mobile-Shop gefahren und haben dort um Rat gefragt.
Die Leute erklärten uns, dass es sich hier - entgegen der Aussage der Verkäuferin - nicht um eine Telefoncard handele, sondern um eine Prepaidcard fürs Handy. Phonecards hatten sie aber auch dort nicht, aber bei Walgreens gäbe es die ganz bestimmt.

Also sind wir zunächst wieder zum Circle K gefahren, um die Karte dort zurück zu geben.
Nach anfänglicher Weigerung der Verkäuferin und nach telefonischer Rücksprache ihrer Kollegin mit ihrem Chef wurde das Geld aber erstattet.
Das war gegen 12:30 Uhr.

Die nächsten Stunden haben wir mit dem Abfahren der Stellen verbracht, die uns immer der Verkäufer des Shops empfohlen hatte, wo wir vergeblich nachgefragt haben.
Das waren u. a.: Walgreens, Walmart und Sprint in der Tucson-Mall.

Zum Schluss sind wir um 14:50 Uhr im Lee Lee Oriental Supermarkt im Norden von Tucson fündig geworden, wo wir 2 Cards für je 5,- $ (größere gibt es wohl nicht mehr) geholt haben.

Um kurz nach 15 Uhr waren wir wieder im Motel und haben dann - nach anfänglichen Schwierigkeiten - die Telefoncard genutzt (zunächst Tel.-Nr. auf der Karte, dann die PIN; dann, bei Anruf nach Germany: die 011, dann die 49 und dann die eigentliche Ruf-Nr. ohne die 0) und, man glaubt es kaum: es hat funktioniert !!!

Abends sind wir zum 'U Like Oriental Buffet' an der N Oracle gefahren.
Das hat wohl einen neuen Besitzer und war jetzt etwas anders als zuletzt.
Sie hatten aber weiterhin ein Riesenangebot und alles war sehr lecker.





Als wir raus kamen, hatte es geregnet . . .







. . . und ringsherum sah man in einiger Entfernung Blitze; besonders in Richtung Süden.


Wetter: ziemlich bewölkt - abends etwas Regen - um 36°C

gefahrene Meilen: 63

Nach dem Frühstück in unserem Motel . . .





. . . sind wir zu unserem geliebten Saguaro West NP gefahren.



Zunächst haben wir im Visitor Center den Eintritt von 10,-$ ~gültig bis 17. Juni~ bezahlt sowie Aufkleber und Stempel für unser National-Park-Büchlein geholt.









Dann sind wir als erstes komplett die Bajada Loop-Runde abgefahren.



Anschließend haben wir dieselbe Runde wiederholt, aber diesmal mit Hikes durchbrochen.

























Zunächst haben wir etwa eine Stunde am Hugh Norris Trail verbracht.































Danach sind wir über 2 Stunden den Valley View Trail , dann den Bajada Wash Trail und anschließend den Wild Dog Trail gegangen, der zur Golden Gate Road führt.

























OK, wie Ihr schon vermutet: mal wieder zu viel Bilder
so gibt es also wieder einen zweiten Teil
bis später also

so, weiter also mit dem 26. Tag:

Übrigens, auf diesem Trail hatten wir 2013 ein irres Erlebnis mit einer Schlange gehabt, und zwar:
ich (Moni) ging so ungefähr 3 bis 4 Meter voraus. Mac ruft auf einmal unterdrückt: 'guck mal, eine Schlange'
Da stand rechts von mir - links vom Mac - so in ungefähr eineinhalb Meter Entfernung eine etwa 1,5 m lange Schlange aufrecht in Bilderbuchhaltung und beobachtete uns - wir vermuteten es war eine Gopher Snake, also keine Giftschlange.
Wie wir später im Internet und einem Schlangenbuch gesehen haben, war unsere Vermutung richtig.

Mac versuchte gaaaanz vorsichtig die Kamera schussbereit zu machen - in dem Moment flog die Lady in einem Affenzahn mitten zwischen uns durch direkt in ein etwas tiefer gelegenes Gebüsch.
Man hat ja schon öfter die eine oder andere Schlange gesehen. Aber dass sie sich sooooo schnell bewegen können, das hätten wir im Traum nicht gedacht.
Wenn so eine Schlange giftig wäre und einen angreifen wollte, hätte man wahrlich keine Chance.
Aber wir sind überzeugt davon, dass eine Schlange nie ohne Grund angreifen würde. Einzig allein wenn sie sich bedroht fühlen bzw. in die Enge getrieben würde.

Aber jetzt weiter in der diesjährigen tour hier im Park.

Eine Rangerin eben im Visitor-Center hat uns vorgeschwärmt, dass sie die Saguaro-Früchte probiert habe, und die würden so gut schmecken.
So haben wir das denn auch probiert: sie hat recht gehabt, die schmecken wirklich super lecker !!! ein bisschen wir überreife Erdbeeren, aber noch leckerer.

















Irgendwann war auch dieser wunderschöne Tag hier im Park vorbei und wir zurück am Auto









Abends haben wir im Wild Flower an der N Oracle gegessen - war sehr lecker dort, aber nicht ganz billig.





Und hier ist es auch schon mal wieder 0:20 Uhr und ich bin komischerweise irgenwie müde.
Und mein Bett ruft
Ich wünsche Euch allen ein 'guats Nächtle'
Bis denne